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Ich bin mit meinem Kollegen an der Küste unterwegs.
Hatte selbst schon eine M16 (ohne Munition) - mein Kollege eine Axt.
Uns kommt ein anderer Spieler entgegen - ergibt sich und fragt.
"Was wollt ihr von mir."
Ich sage "nichts" und bietet ihm "Essen und Trinken" an.
Er nimmt es an und rennt uns von nun an hinterher.
Ich bitte ihn zu gehen, er fragt mich noch nach dem Weg in die nächste Stadt. Ich dreh mich um, um ihm den Weg zu zeigen.
(mein Kollege ist dummerweise weitergelaufen)
... und das nächste was ich gesehen habe, wie der Typ wild schreiend
"I want your Gun, i want your Gun"
mit seiner Axt auf mich losgeht - und mich bewustlos schlägt
Daher rate ich euch - vertraut niemandem !!!!
Puh,war das ein tag.
Da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll.
Angefangen hat alles total easy.
Heutiges Missionsziel: Gefangene nehmen
Eingeloggt mit Zorg und Cubi bei/um Lumber mill auf einem recht leeren Server um ersteinmal zu Sammeln.
Nach und nach kamen dann auch mehr und mehr Strandis zusammen. Am Ende waren wir mit sieben Leuten die unmittelbar zusammen spielten und dann noch zwei von uns die auf einem anderen Ende der karte unterwegs waren.
Aber von Anfang an.
Erst mal waren wir zu dritt unterwegs.
Wir kamen zu einer Hütte auf einer kleinen Anhöhe wo Zorg reinging um zu plündern. Die Hütte war etwas höher gebaut so dass die Treppe eine Ideale Deckung bot. Also ran da dachte ich mir.
Ich übernahm die Absicherung zusammen mit Cubi, der heute irgendwie nervös schien. So als hätte er eine Todesahnung oder etwas ähnliches.
Dazu später mehr...
Jedenfalls saß ich da und hielt Wache als plötzlich ein Typ auf der Straße stand.
Zorg und ich hatten Ihn nahezu Zeitgleich gesehen und im Headset kam auch schon Zorgs Worte: "Das ist kein Zombi!"
Da der Typ auf der Straße keine Bedrohung darstellte weil er keine Waffe trug hatte ich ihn nur anvisiert, die Waffe aber noch gesichert.
Plötzlich stürmte Zorg auf den armen Mann zu und schlug mit seiner Axt solange auf ihn ein bis er tot und Blutüberströmt auf dem Boden aufschlug.
Der hatte die Apokalypse doch nicht überlebt. Den Zombis erst mal entkommen wurde er beim Einloggen erwischt. Beim letzten toten sollte es an diesem Tag nicht geblieben sein.
Nach dieser kleinen Schrecksekunde und einer Menge an Zweifeln über unser tun gingen wir dann zügig unserem allzu grausamen Alltag nach.
Nahrung, Wasser und die ewige Suche nach einer sicheren bleibe.
Nach einer weile Marschieren und einem großen Zuwachs der Gruppe durch Sammeln der Strandi-Verstärkung gelangten wir schließlich zu einer Scheune. Mittlerweile waren wir zu fünft. Ein versprengtes Team-Mitglied braucht etwas Hilfe in Orientierung, das übernahm dann auch sogleich der Zorg der Atze sicher zu uns führte.
Die Stimmung war gut und ausgelassen. Error ging Atze in die Hose und alle mussten erstmal herzhaft lachen. Was die beiden da genau trieben....,ich wills glaub ich gar nicht wissen. Und ich glaube Witch (Atzes Frau)möchte es auch nicht wissen wollen.
Nach 30 min. Scheune besetzen ging es dann weiter denn Sly hatte sich grade eingeloggt.
Wir orientierten uns und machten uns auf den Weg ihn abzuholen.
Wir waren schon da als Sly fragte ob einer von uns auf ihn zukäme. Wir lagen allerdings im Grass am Hang über ihm. Nach der Verneinung dieser Frage hallten auch schon Schüsse durch die grade noch friedliche, aber meist auch trügerische Stille.
Da war er, schon der zweite tote an diesem tag, wo sollte das nur enden, haben wir uns mit der Zeit in all dem Chaos so verändert?
Die Gruppe wächst
Mittlerweile konnten wir uns aufgrund der stärke unserer Gruppe ein selbstbewussteres Auftreten erlauben .
Immer in Schützengruppen-Formation aufgeteilt bewegten wir uns an der Küste richtung Westen entlang um endlich unserem Missionsziel nachzukommen.
Auf der Suche nach gefangenen waren wir hier in Strandnähe schnell fündig.
Als wir den Innenhof einer Schlachterei verließen entdeckten unsere Späher schnell ein potenzielles Opfer. Wir hielten uns in Deckung bis er an eine Stelle kam wo wir ihn umstellt hatten. Zeitgleich kamen wir aus der Deckung und unser Wortführer Zog sprach ihn an.
"He, du ! Hände hoch und keine Bewegung!"
Unser Gegenüber nahm völlig verängstigt die Hände hoch und stammelte nur "was ist hier los?",da klickten auch schon die Handschellen die Cubi mir freundlicherweise zu Verfügung stellte. Danke dafür!
Aber was jetzt?
Wir hatten nun unseren Gefangenen und da uns nichts besseres einfiel klauten wir ihm seine Taschenlampe samt Batterie und packten seine Taschen voller Essen und Flüssigkeit.
Wir ließen ihn, unter lautstarkem Protest seitens Atze, frei.
Zog rief ihm noch ein höhnisches "und jetzt ab..., renn!" hinterher und weg war er, vorerst.
Ach Kinders was haben wir gelacht.
Weiter ging es richtung Elektro, also Richtung Westen
. Und siehe da, zwei überlebende Joggen so mir nichts Dir nichts der Strasse an der Küste entlang.Kilometerweit sichtbar und direkt in unsere Richtung.
Ein gefundenes Fressen.
Wie gehabt befanden wir uns in tiefster Gangart und kamen quasi wie aus dem Nichts aus der umgebung und die beiden waren so verdattert das sie sofort die Hände hochnahmen.
Der Aufforderung sein Brecheisen auf den Boden zu legen kam der einzig bewaffnete von den beiden auch umgehend nach als auch er merkte das grade 7 Gewehrläufe unterschiedlichster Kaliber auf ihn zeigten. Da wir nur ein paar Handschellen hatten fesselten wir die beiden nicht, unsere Waffen waren Argument genug uns nichts zu tun.
Leider war unser Cowboy der Truppe schon recht angriffslustig. Einen Cowboy in der Gruppe gibt es immer (meiner Erfahrung nach).Heute übernahm diese Aufgabe der Atze.
Atzes Anweisungen waren "schlagt euch!"
Die Köpfe unserer beiden "Patienten" sanken direkt auf die Brust. (Sie wussten was das heißt.)
Wahrscheinlich ein Kampf mit dem Freund oder Gefährten auf Leben und Tot. Einer der beiden hatte einen leichten Vorteil weil er einen Motorradhelm trug. Sie schlugen sich bis einer zu Boden ging.
Jetzt reichte es auch. Ich erteilte den Befehl sofort damit aufzuhören!
Schließlich müssen wir uns den letzten Rest Menschlichkeit noch bewahren bevor es zu spät ist. Ebenso könnten wir uns von den Beißern infizieren lassen und einer von denen werden die Gewissenlos und nur durch die Gier nach Menschenfleisch durch die Straßenschlachten getrieben ziehen.Fern jenseits jeden klaren Gedankens.
Zorg kümmerte sich sofort um den Verletzten bis er wieder stand. Wir versorgten die beiden mit dem allernötigsten und ließen auch sie laufen als auf einmal "Kontaktbewegung auf der Straße richtung Osten!" durch Atze gemeldet wurde.
Doch sie hatten uns schon gesehen. Kugeln pfiffen an uns vorbei. Wir waren unter Beschuss!
Ein Ohrenbetäubendes Knallen unserer Waffen war zu hören und die Wirkung aus 7 Waffen trat unmittelbar ein. Nach einem kurzen Feuergefecht trat schnell Stille ein.Der Feind bestand aus zwei bewaffneten Banditen, die sofort das Feuer eröffnen wenn sie irgendetwas sehen. Das wurde ihnen jedoch zum Verhängnis. Gegen Sieben von uns konnten sie nur verlieren.
Die beiden gefangenen standen die ganze Zeit auf der Straße. Wie durch ein Wunder hatten sie nichts abbekommen. Sie standen reglos da, wussten gar nicht wie es um sie geschehen ward. Überall wird geschossen aber bei ihnen kam nichts an.
Von den Schüssen angelockt, die man natürlich Kilometerweit hören konnte,stand auf einmal ein überpikmentierter in Unterhose auf der Straße direkt in unserem Kreis .
Ein Schuss und Atze hatte ihn niedergeschossen. Noch mehr Publikum konnten wir uns wohl nicht leisten war er der Meinung. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Gen Westen nach Elektrocity, da wollten wir hin.
In diesem verhängnisvollen Ort an dem schon mal ein Squad von uns nahezu ausgelöscht worden war, sollte sich unser Schicksal da noch einmal entscheiden?
Irgendwann kamen dann diese Worte ins Headset die mir ein flaues Gefühl im Magen bereiteten."Schaut dort, das Feuerwehrhaus und der Hügel der uns zum Verhängnis wurde. "sagte Error.
Wie ich diesen Ort hasse.
Zombiverseucht und Banditen ohne Ende.
Wir witzelten noch rum das wir damals fast aufgerieben worden sind an diesem Ort. Das sollte sich nur allzu schnell rächen wie wir leider feststellen mussten.
Schon mit einem unguten Gefühl gingen wir zu Feuerwache.
Grade angekommen und noch nicht mal positioniert brach die Hölle über uns herein. Ein Sniper hatte sich auf einem riesigen Schlot verschanzt und verletzte einen von uns Schwer. Nachdem wir den Feindlichen Schützen ausgemacht hatten eröffneten wir das Feuer. Zumindest angeschossen hatten wir ihn denn das Feuer vom Schlot verstummte.
Dann überschlugen sich förmlich die Ereignisse, wir bekamen Beschuss von einer kleinen Hütte am Fuße eines Hügels. Der Schütze hatte sich gut verschanzt denn keiner unserer Leute konnte einen Gegner ausmachen. Immer wieder schlugen Kugeln bei uns ein.
Es musste mehr als ein Schütze sein.
Die Kugeln pfiffen uns um die Ohren das es nur so krachte. Querschläger zischten mit einem grellen Fiepen an unseren Köpfen vorbei.
Die ersten Toten und verwundeten waren nach kurzer Zeit zu beklagen. Cubi hatte gedankenlos den Schlot erklommen, oben angekommen traf ihn eine Kugel, er war sofort tot. Unser gegenüber wusste genau was er tat.
Der Hügel des Todes
Vor dem Feuerwehrgebäude befindet sich ein Hügel der die Stadt von der Feuerwache trennt.
Dieser Hügel, der Hügel des Todes wie ich ihn nenne. Jede Menge Büsche und Deckungen wo der Gegner sich verschanzen kann. Er sollte uns einmal mehr das fürchten lehren.
Um unsere Verletzten zu bergen mussten wir auf eben diesen Hügel. Ein schwerer Fehler wie sich herausstellte, doch wir hatten keine Wahl. Keiner wird zurückgelassen, das ist der Ehrenkodex für unser Team.
Oben angekommen gerieten wir aus zwei Seiten unter Beschuss.
Panik saß uns im Nacken als wir versuchten der Lage Herr zu werden. Das Chaos des Krieges lag in der Luft. So muss sich Krieg anfühlen. Von allen Seiten wurden wir beschossen, keine Stelle des Hügels bot Schutz. Die einzige Möglichkeit dies zu überstehen war kämpfen oder untergehen. So war meine Meinung die sich eine Minute später jäh ändern sollte.
Ein Schuss, ein zucken und brenneder Schmerz im linken Bein machte mir sehr schnell klar wie verwundbar der menschliche Körper doch ist. Blut rann mir das Bein runter, aber verbinden, hier?
ohne Deckung? - das käme meinem Todesurteil gleich. Ich kroch zu einem Busch der groß genug war um mir beim versorgen meiner Wunden wenigstens etwas Schutz zu bieten.
"Schnell, die Blutung muss gestoppt werden "schoss mir durch den Kopf"
Durch die bewegung beim kriechen hatte ich schon viel Blut verloren. Meine Augen versagten den Dienst.
Nur noch verschwommen nahm ich meine Umgebung wahr. An kämpfen war gar nicht mehr zu denken. Ich sah nur noch Konturen als vor mir einer im Grass auftauchte. Zum Glück war es mein Team-Mate Error. Doch da oben auf dem Kamm, ist es einer von uns?
Nachdem sich rausstellte das es keiner von uns verbliebenen war schoss ich aus nächster Nähe auf den Umriss.
Irgendetwas fällt wie ein Sack vor mir zu Boden, ich scheine getroffen zu haben. Besser er als ich.
Immer noch Schüsse!, verdammt wo steckt der Gegner? - egal. Ich bin schwer verwundet, sehe nichts mehr, weiterkämpfen ist unmöglich. Ich trete den geordneten Rückzug an.
Auf allen vieren krabbelnd bewege ich mich aus der Kampfzone.
Soweit ich weiß hat es Error auch noch geschafft. Ob noch andere von uns am Leben sind werde ich erst erfahren wenn wir uns beim Sammelpunkt getroffen haben. Hoffentlich sind es mehr als Error und ich, die von uns überlebt haben. Verdammt wir waren mit Sieben Leuten aufgebrochen, sollten wirklich alle anderen tot sein?
Diese Welt ist zu einer Hölle geworden, ich bin verwundet, krank und weiß nicht ob ich den nächsten Tag noch überleben werde.
Wir hatten nun unseren Gefangenen und da uns nichts besseres einfiel klauten wir ihm seine Taschenlampe samt Batterie und packten seine Taschen voller Essen und Flüssigkeit.
Meine Lieblingsstelle!
Ansonsten insgesamt eine schöne Idee, so ne Art Tagebuch aus dem Spiel zu kreieren.
Sehr schön geschrieben, haucht dem ganzen eine Spur von Dramatik ein
Will mal schauen ob ich die nächsten Tage auch mal wieder Zeit für DayZ finde und die Muße, ebenfalls Tagebuch zu führen.
Gerade in einer Gruppe von mehr als 4 Personen wirds irgendwann unkoordiniert. Schleicht sich da ein feindlicher Spieler drunter, gibts nur noch ein heilloses durcheinander geballer
Gast
01.05.2025 19:51:40 Uhr
# 14
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